Biografie

Motivation

„Es kommt nicht darauf an, was du spielst, sondern wie du es spielst.“

Dieses Zitat von Louis Armstrong trifft genau den Kern von Johanna Ganz‘ Einstellung zu ihrem Wirken. So ist es ihre grösste Freude, aus jedem Lied, aus jeder Arie den geheimsten Zauber herauszuschälen und ihn ihr zu eigen zu machen.

Ausbildung

Johanna Ganz-Kühnis ist im aargauischen Windisch aufgewachsen. In der Primarschule erlernte sie das Geigen- und das Klavierspiel, während der Kantonsschule erlangte sie das Chorleiter- und Orgeldiplom C an der Kirchenmusikschule in Wettingen.

Anschliessend studierte sie Klavier bei Peter Baur und Grazia Wendling und Gesang bei Barbara Locher. Seit den erfolgreichen Masterabschlüssen (Gesang mit Höchstnote) unterrichtet sie einerseits an verschiedenen Musik- und Kantonsschulen Gesang und Klavier und tritt andererseits als Solistin in zahlreichen Konzerten, Gottesdiensten und Bühnenwerken auf.

Weiterbildung

Neben der Teilnahme an Meisterkursen bei Margreet Honig, Bodil Gümoes und Lina Ackerlund besuchte sie Liedinterpretationskurse bei Edward Rushton, Hans Adolfson und Peter Baur. Weitere wichtige sängerische Impulse erhielt sie von Sylvia Nopper, Tanja Ariane Baumgartner, Judith Schmid und Efrat Alony (Jazzgesang).

2017 hat Johanna Ganz erfolgreich den Studiengang CAS Popgesang an der Hochschule der Künste Bern abgeschlossen. In diesem Kontext beschäftigte sie sich intensiv mit CVT (Complete Vocal Technique) bei Mei-Siang Chou.

Auszeichnungen

Johanna Ganz ist Preisträgerin der Elvira Lüthi-Wegmann-Stiftung und durfte den Walter Strebi Gedenkpreis für den besten Abschluss ihres Jahrgangs entgegennehmen.

Konzerte

Als freischaffende Konzertsängerin pflegt Johanna Ganz ein breit gefächertes Repertoire vom frühen Barock bis zur zeitgenössischen Musik. So interpretiert sie nebst bekannten Partien wie den Weihnachtsoratorien von Bach, Saint-Saens und Graun oder Mozarts Requiem sehr gerne stilübergreifende Werke (Tango, Bluegrass) oder auch Uraufführungen, etwa der Komponistin Ruth Dürrenmatt.

Diese stilistische Vielseitigkeit zeigt sich auch in ihren Liederabenden, in deren Programmen sie gerne ihre Vorliebe für spätromantische Lieder und Musik aus allen Stilen des 20. Jahrhundert auslebt.

Bisherige Highlights als Solistin waren die Aufführung von Bachs Weihnachtsoratorium im KKL Luzern, das Konzert zu Ehren der Hl. Barbara im NEAT-Basistunnel, die szenischen Werke „Falstaff“ und „Noah’s Flood“ und natürlich ihre eigenen Liederabende. Mögen noch viele weitere Highlights folgen!